Heute ging es wieder an die Arbeit. Nachdem wir zunächst 3 Stunden (Filipinos haben viel Zeit) in der Barangay Hall (das ist sowas wie eine Stadthalle) gewartet haben, haben wir einen Vortrag über Kinderrechte und Kinderarbeit angehört. Eingeladen wurden dazu Eltern, deren Kinder selber arbeiten oder gearbeitet haben. Danach haben wir ihre Daten aufgenommen und sind dann zum muslimischen Dorf gefahren.

Im muslimischen Dorf angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Elternteil, dass für unsere Doku gerne ein Interview geben würde.

Das muslimische Dorf ist komplett auf Bambusstöcken und anderen Holzkonstrukten über dem Wasser aufgebaut. Der Müll wird einfach ins Meer geschmissen und demnach riecht es auch sehr streng dort.

Die Wanderung zum Haus einer Interviewwilligen war sehr abenteuerlich. Es ist echt nicht leicht dort herumzubalancieren- und es gäbe, glaube ich, nichts schlimmeres als in diese Pampe zu fallen. Vor einem liegt dann ein halb zerbrochenes Brett, das schon tausend mal wieder neu auf die wackeligen Holzstöcke genagelt wurde- und dann fragt man sich echt, ob man da jetzt drauf treten kann oder lieber umdreht.

Egal, Augen zu und durch! Auf das Boot am Ende des Weges haben wir es dann auch noch geschafft und konnten dann mit dem Interview anfangen.

Der Weg zurück war dann nur noch halb so schlimm 🙂