My experience at the Coiff it Up Salon in Davao City

Being a blonde takes a lot of effort and time when it comes to hair care. Therefore one of the hardest things is to chose a good hair salon that treats you with all their knowledge and the right products.

It is not always easy to trust hair salons from the beginning. Especially when you are abroad!

So, here I am. On the Philippines in Davao City. Looking for someone to dye my roots in light blonde.

I chosed the Coiff It Up Salon Centre and thought giving it a try. Read more for more infos and my personal experience 🙂

Salon Infos

Location: D'Leonor Hotel Building, J.P Laurel Avenue, Bajada, 19-B Poblacion, Davao City, Davao del Sur
Tel.: (082) 291 4103
FB: https://www.facebook.com/pg/CIUsaloncentre/about/

Door 4 Gutierrez Bldg., JP Laurel Ave., Bajada
Davao City

My proposal

I asked for bleaching my roots, so that it blends in with the rest of my dyed blonde hair. Nothing new for my hair, just a retouch of my roots.

By showing a picture of the hair color I want to achieve I made sure that they really get what I want.

Products and Application

Kerastase is the main brand they use at the Coiff It Up Salon. Their products are of good quality and I felt that the hair stylist really knows what he is using.

Before bleaching my hair they washed and brushed it. Unfortunately they were a little unpatient with brushing my long hair so that I had to request to be more careful with it and to avoid tearing out the knots.

The coloring process was really enjoyable as I was afraid of ending up with yellowish or fried hair. They only bleached it once and eventually put a toner on my hair. That’s it and I am really happy 🙂

The Staff and Salon

The Coiff It Up Salon has three Senior Hairstylists which take care of every service you request. They have somone for the cut, color, make up, foot spa, manicure and other special requests.

I got my hair done by Benjie who is really professional. He got right into what I was looking for and then got down to it. He did not start many conversations with me (even though his Englisch was really good), but rather concentrated on his job and made sure that I feel comfortable. I was able to give him a direction and then just let him do his thing.

The other staff members did not engage a lot with me but they brought me coffee and were overall friendly.

Benjie Mosquera VII, Senior Hairstylist

Josie Manco, Senior Hairstylist

Shaad Maulana, Senior Hairstylist

The prices

The price for a visit is higher than anywhere else in Davao City. The root retouch was around 2,500 Pesos including a hair mask, washing and blow drying.

For me, the price tag is worth it because I got what I want and felt really comfortable during the whole process.

Prices for other services can be asked in the salon or via text message to their FB.

The result

I must admit that when I came home with my new color, I was shocked, because it was really bright. I have never been this blonde in my entire life 😀 Nevertheless, I really liked it after a few days and got used to my new look.

They used a hair mask after dying my hair which left my hair feeling soft and not so brittle like bleach would. Benjies work was very nice and he did care to not damage my hair which made me feel great about trusting him with my hair.

To top off a great experience, the salon itself was extremely clean and beautiful. It’s exactly what you want in a salon. Highly recommended and I’ll definitely recommend the salon to locals and foreigners! I would definitely go to the Coiff It Up Salon again.

BEFORE

AFTER


Hawaii: Mein schönster Urlaub

Ich schaue zurück und lese das Schild “Honolulu International Airport” in der Ferne.

So, das war’s dann. Mein Traum von Ukululele-spielenden Hula-Tänzern, die ihre Hüften am Strand zum Rhythmus der Musik schwingen, geht zu Ende.

Hawaii hat mir zum ersten Mal das Gefühl gegeben, dass es immer noch einen kleinen Ort voller Frieden auf dieser Welt gibt.

Hawaii hat mein Herz berührt, tief in mir und hat mir Momente geschenkt, die ich nie vergessen werde.
Weit weg von dem Chaos und den Unruhen auf dem Festland der USA, strahlen die Inseln unglaubliche Ruhe und Entspannung aus.

Für mich waren es die Momente, als ich zum ersten Mal Wale in der Weite des Ozeans beobachten konnte. Oder die Momente, wo man beginnt die Schönheit der Natur zu verstehen und vollkommen um sich herum fühlen kann.

Die Menschen, die ich dort traf, sind voller Hoffnung und Dankbarkeit.

Zwei Wochen waren genug, um sich an die Einfachheit des Glücks zu erinnern und mir Werte zu zeigen, die ich an anderer Stelle noch nicht fand.

Hawaii hat mich auch inspiriert, meine Ukulele wieder zu beleben. Musik kann einen Moment in etwas Besonderes verwandeln und lässt alle negativen Vibes verschwinden.

Hawaii ließ mich eine Menge erstmalige Momente erleben. Mein erstes Mal schnorcheln in Kaui, das erste Mal durfte ich in einem Hubschrauber sitzen und einen aktiven Vulkan von oben beobachten, meine erste Fahrt auf der Ladefläche eines Pickups, mein erstes Mal Radfahren mit einem Motorradhelm, zum ersten Mal trug ich eine Kette mit echten Blumenblättern und absolvierte meine erste Surfstunde. .. die Liste geht unendlich weiter.

Jetzt sitze ich im Auto von meines Couchsurfing- Hosts, der mich zum Flughafen fährt.

Ich will nicht gehen.

Hawaii ist in kurzer Zeit ein Teil meines inneren Glücks geworden.

Mit jeder Minute, die ich mich von der Insel distanziere, lasse ich diese Glückseligkeit hinter mir und schwelge in Erinnerungen an die schönsten Sonnenuntergänge und Naturwunder, die ich je gesehen habe.

Danke Hawaii, und aloha until we meet again.


Mount Puting Bato Besteigung

Randy (unser Mitbewohner) hat uns mitgenommen, den Berg Puting Bato zu besteigen. Nach etwas Rumgejammere, ein paar Diskussionen und der festen Entschlossenheit aufzugeben, haben wir es dann nach 2 Stunden doch geschafft. Und es hat sich wirklich gelohnt!

Zwischendurch gab es frische Kokosnüsse, die wir getrunken und ausgelöffelt haben. Zum Abend hat uns dann Randys Familie noch zum Essen eingeladen.


Bau eines Community Centers

Luise und ich haben uns überlegt, ein Projekt in Angriff zu nehmen: Den Bau eines Community Centers. In Tibungco besitzt Kaugmaon ein Grundstück mit einer alten Hütte, die schon auseinander fällt. Früher wurde sie sogar einmal als solch ein Zentrum benutzt, das wir nun wieder aufbauen möchten.

Das Ziel ist es, den Kindern in der Community einen Platz zum Spielen und Lernen bieten zu können. Finanzielle Unterstützung erhoffen wir uns von der Deutschen Botschaft in Manila, für die wir gerade den Antrag vorbereiten.

Nach der Hüttenbesichtigung in Tibungco sind wir dann noch mit JayJay zu seinem Lieblingsplatz gefahren und haben dort Durian gegessen 🙂


Ist Couchsurfing in Marokko gefährlich?

Nach 4 Jahren Couchsurfing Erfahrung auf der ganzen Welt, war ich mir dennoch unsicher.

Marokko und Couchsurfing – passt das?

Im Großen und Ganzen denke ich, dass Couchsurfing eine sichere Sache ist. Auch für alleinreisende Frauen, wie mich.

Dennoch hatte ich bei dem Gedanken an Couchsurfen in Marokko ein ungutes Gefühl.

Man liest von Entführungen, Islamisten und Frauenunterdrückung. Klar, wenn man dann lieber ein Hotel bucht und nur mit Begleitung das Land erkundet. Sicherheitshalber.

Ich wollte mich aber dennoch vom Gegenteil überzeugen und mit Couchsurfing Marokko erleben.

Vorurteile und Ängste sind Grund Nummer 1, weshalb Menschen nicht zueinander finden. Und genau hier kann Couchsurfen helfen.

Alles basiert auf Vertrauen.

Im Mai 2016 war ich also mit einer Freundin eine Woche in Marokko mit Couchsurfing unterwegs. Und ich kann sagen, dass ich noch nie so unglaublich tolle und gastfreundliche Hosts kennengelernt habe, wie dort:

Tag 1-3 Couchsurfing bei Said

Couchsurfen bei Said war ein tolles Erlebenis.

Er hat uns die besten Plätze in Fes gezeigt und uns sogar spontan nach Chefchaouen begleitet.

Als gläubiger Muslim geht er mehrmals täglich in die Moschee zum Beten, was aber nicht weiter störte. Wir haben uns dann meistens an einem vereinbarten Ort getroffen, wenn das Gebet beendet war.

Tag 4-5 Couchsurfing bei Zeyneb und ihrer Mutter

Eigentlich sollten wir bei Zeyneps Schwester unterkommen, die aber kurzfristig verhindert war.

Zeynep und ihre Mutter haben uns dann empfangen und alles dafür getan, dass wir uns wie zu Hause fühlten.

Wir haben die ganze Familie kennengelernt, einen Einblick in Zeyneps Beziehung erhalten und zusammen Rabat unsicher gemacht.

Tag 6-7 Couchsurfing bei Sofyane

Als Sofyanes erste Couchsurfer durften wir in Marrakesch ein paar unglaubliche Tage verbringen.

Wir waren zusammen Cocktails trinken, die Altstadt besichtigen und haben Karaoke gesungen.

Auch wenn wir uns ein Zimmer teilen mussten, gab es nie Probleme und wir wurden immer respektvoll behandelt.

Eine Woche Marokko, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Und das dank Couchsurfing und den Menschen, die uns einen Schlafplatz und ihre Zeit geschenkt haben.

Es gab keine einzige Sekunde, an der ich an meiner Entscheidung gezweifelt habe.

Kein einziges Mal habe ich mich unsicher oder bedrängt gefühlt. Ganz im Gegenteil. Jeder Host war immer darum bemüht, dass wir uns sicher fühlen und dass wir die schönsten Plätze sehen.

Man hatte das Gefühl, dass die Marokkaner ein besseres Bild von ihrem Land vermitteln wollten. Als müssten sie uns beweisen, dass Marokko gar nicht so schlimm ist.

Jeder hat schon einmal negative Nachrichten über Marokko gehört, die fest im Unterbewusstsein ein Warnschild aufbauen. Diese dunkle Medienwelt strahlt nach Außen und resultiert in einer unglaublichen Abneigung dem Land und den Menschen gegenüber.

Aber so ist es nicht.

Marokko ist vielfältig und strahlt mit seiner Gastfreundlichkeit und umwerfenden Natur von Innen.

Couchsurfing in Marokko war eine unvergessliche Erfahrung, die ich nie vergessen werde und im Nachhinein waren all meine Besorgnisse unbegründet.

Natürlich sollte man sich bewusst sein, dass Marokko ein muslimisches Land mit einer – für uns – fremden Kultur ist.

Wer sich angemessen kleidet, auch in Stresssituationen freundlich bleibt und die andere Kultur respektiert, wird sich in Marokko sehr wohl fühlen.

Ich für meinen Teil, werde noch öfter nach Marokko zurückkehren, um mehr von den Menschen und der Landschaft kennenzulernen.

Und wenn es soweit ist, werde ich mit einem guten Gefühl Couchsurfing in meinen Browser eintippen und dabei einen marokkanischen Minztee mit echter Minze trinken, der mich an die schönsten Tage im Land des Sonnenuntergangs erinnert.


Einladungen verteilen

Heute waren wir wieder in den Communities und haben für das morgige Meeting mündliche Einladungen an die Eltern getragen. Da die meisten kein Handy haben oder es einfach kein Empfang gibt, war es nötig bei jedem persönlich vorbeizuschauen.

Insgesamt waren wir in 4 verschiedenen Nachbarschaften, die wir mit Trycicle oder Motorrad erreicht haben. Bei 34 Grad eine echte Anstrengung! Uns hat auch ein Freund von JayJay begleitet, der nur ein Bein hat und den ich sehr um seine Ausdauer bewundert habe.

Und wenn jemand mal gerade nicht zu Hause war, hieß es sich auf die Suche zu machen und rumzufragen. Ein Tag, der mir gezeigt hat, wie es früher wohl so war ohne Handy 🙂


Beim Friseur in Davao City

Lange habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Friseur hier in Davao City gemacht. Am Ende ist es dann der Coiff it Up Salon geworden und ich bin echt zufrieden. Die Haare sind heller geworden als gewollt, aber immerhin nicht gelb 😀 Und wie gewohnt, werden sie nach ein paar Wäschen eh wieder dunkler.

4 Stunden habe ich dort verbracht, die aber schnell umgingen. Danach habe ich mich mit Luise zum Abendessen bei Penongs getroffen.


Ein Tag in den Bergen

Wenn man einmal ausschlafen will, dann steht plötzlich Lilly (unsere Gastmutter) am Morgen in unseren Zimmer und fragt, ob wir mitkommen wollen.

Auf die Frage, wohin es denn ginge, erhalte ich eine Antwort, die ich nicht verstehe. Auch beim dritten Mal verstehe ich kein Wort, aber egal. Wir kommen mit. Gib uns 5 Minuten.

Das Auto wartet bereits vor der Tür. Mit von der Partie sind Clyde (der Sohn), Lilly und Edwin. Luise und ich. Clyde fährt und ich frage ihn, wo es denn hingeht. Er zuckt mit den Schultern und sagt, er weiß es selber nicht.

Ok, ich gebe auf und lasse mich einfach überraschen.

Nach ca. 2h Fahrt und einem Restaurantbesuch später, sind wir angekommen. Wo wir sind, weiß ich immernoch nicht. Auf jeden Fall abseits jeglicher Zivilisation am Ende von Davao in den Bergen. Schön ist es hier.


Randys Geburtstag

Randy ist unser Mitbewohner. Er ist der Sohn der Vermieter und lebt mit uns zusammen in dem Haus. Luise und ich wollten heute ins Kino zu Snowden gehen und haben ihn gefragt, ob er mitkommen will. Kurz bevor wir uns dann also im Kino getroffen haben, schreibt mir Randy per SMS, dass heute sein Geburtstag ist und er es vergessen hat 😀

Also rennen Luise und ich noch schnell in den Supermarkt und kaufen einen großen Beutel Snacks und Süßigkeiten fürs Kino ein, damit wir wenigstens irgendetwas für seinen Geburtstag haben (hier darf man nämlich alles mit ins Kino nehmen). Danach waren wir dann noch mit seiner Familie im All-you-can-eat-Restaurant 🙂


Meine erste Durian

… die ich mir ganz alleine gekauft habe. Am Anfang mochte ich Durian nicht so sehr, da die Konsistenz doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Normalerweise ist eine Frucht ja fruchtig 😀 aber Durian ist eher milchig mit einer weichen Konsistenz. Ich weiß auch nicht, wie ich den Geschmack beschreiben soll. Eher mild, aber besonders.

Naja, wie auch immer. Ich bin zum Durian-Liebhaber geworden und weiß jetzt schon, dass ich diese Frucht in Deutschland vermissen werde! Ich konnte den Hype um diese Frucht hier nicht verstehen (schmeckt wie der Himmel), aber jetzt bin ich selbst auf den Geschmack gekommen 😀

Wikipedia: "Einige Konsumenten schätzen sie aufgrund ihres vielschichtigen Geschmacks außerordentlich, während andere sich durch Geschmack und Geruch derselben abgestoßen fühlen."

Mittags waren Luise und ich auch zum ersten Mal in einem japanischen Restaurant, wo wir Ramen gegessen habe. Ich kannte die Suppe schon aus Boston, weshalb ich hohe Ansprüche hatte 😀 Als Abwechslung ist es eine leckere Alternative.


45 Philippinische Eigenarten und Unterschiede

Seit den zwei Monaten, die ich bereits auf den Philippinen lebe, fallen mir täglich immer mehr Unterschiede zu Deutschland oder westlichen Ländern auf. Manchmal sind es nur kleine Sachen, aber teilweise gibt es auch sehr spezielle Eigenarten der Filipinos. Auch wenn sie ihre eigene Art haben, kann man sie nur lieb haben 🙂

1. Filipinos haben
immer Hunger

Es ist unglaublich, wie viel Filipinos essen können und gleichzeitig eine tolle Figur haben. Zeit zum Essen gibt es jedenfalls immer!

2. Messer sind kein
Tischbesteck

Für uns Deutsche mag es unverständlich sein ohne Messer zu essen. Vor allem, wenn Fleisch auf dem Teller liegt. Die Filipinos helfen sich dagegen mit Gabel und Löffel weiter, ganz egal was aufgetischt wird.

3. Filipinos lieben
Amerikaner

Historisch bedingt vergleichen sich die Philippinen gerne mit den USA. Der Traum eines jeden Filipinos ist es, einmal in Amerika gewesen zu sein. Alles was aus Amerika kommt ist bonga (großartig).

4. ... und ihren
Präsidenten

Das Gesicht des Präsidenten ist überall zu finden. Als Poster im Büro, als Pappfigur begrüßt er einen im Supermarkt oder als Wandmalerei in Bars. Kinder tragen Armbänder mit seinem Namen und Autos schmücken häufig die Aufschrift “DU30”.

5. Geduscht wird
aus Eimern

Die meisten Häuser auf den Philippinen haben keine Duschen installiert. Daher wird sich mit einem Eimer und einer Kelle weitergeholfen. Ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran 🙂

6. Man hört überall und immer
laute Musik

Egal wo und wann- Filipinos lieben laute Musik. Man hört sie überall, im Taxi, im Markt, auf der Fähre, nachts und am frühen Morgen. Gute Laune ist dabei automatisch vorprogrammiert!

7. Filipinos können
nicht schwimmen

Die Philippinen bestehen aus über 1.700 Inseln und dennoch können die meisten Filipinos nicht schwimmen. Anders als bei uns, gehört der Schwimmunterricht nicht zum Lehrplan und demnach ist es hier schwieriger Schwimmen zu lernen.

8. Weiße Haut ist
ein Schönheitsideal

Während wir eine natürliche Bräune bevorzugen und die Sonnenstudios ein gutes Geschäft machen, zahlen die Filipinos lieber für Produkte, die eine “weiße Haut” versprechen.

9. ...daher wird die
Sonne gemieden

Auch wenn es tropisch heiß ist, ziehen die Filipinos lange Kleidung an und egal wie kurz der Weg ist – es wird immer ein Sonnenschirm benutzt.

10. Filipinos lieben
Spaghetti

Ich weiß nicht wieso, aber sie lieben es einfach!

11. Filipinos sind Weltmeister
im Teilen

Sie teilen alles und mit jedem und dabei kommt es nicht darauf an, ob man selber wenig hat. Filipinos sind sehr selbstlos und großzügig.

12. Die Familie steht immer
an erster Stelle

Vor alles andere kommen die Eltern und die eigene Familie. Respekt und Familienleben wird auf den Philippinen sehr groß geschrieben und geachtet.

13. Plastiktüten werden für
alles benutzt

Während man in Deutschland versucht, den Plastiktütengebrauch zu minimieren und durch kostenpflichtige Tüten zu kontrollieren, werden sie auf den Philippinen im Übermaß und für jeden Gebrauch genutzt.

Source: http://www.helloitsroxie.com/blog/2014/5/21/mphodbak0n5yh24wxihybaubqorrv8

14. Es gibt keine
Klospülung

Klospülungen sind ein Privileg der “ersten Welt”. Hier wird mit Kelle und Eimer nachgeholfen.

15. Filipinos haben
viele Kinder

Filipinos lieben Kinder und können nicht genug von ihnen bekommen 🙂

16. Heiraten ist das
Wichtigste im Leben

Offiziell gibt es auf den Philippinen keine Scheidung. Dennoch gibt es kaum ein Paar, das nicht verheiratet ist und den Rest des Lebens miteinander verbringen will.

17. Filipinos sind
romantisch

Liebe ist etwas ganz besonderes. Man muss sie sich erst erkämpfen. Wie das funktioniert weiß der Filipino ganz genau- kitschige Liebesbriefe, Rosen, Valentinsgeschenke und jeder Wunsch einer Frau wird ihr von den Lippen abgelesen.

18. ... und haben immer ein
Lächeln auf den Lippen!

Auch wenn man es oft nicht leicht im Leben hat – der Filipino vergisst nie, wie man lächelt.

19. Beim Überholen
wird gehupt

Straßenregeln gibt es nicht wirklich. Mit einem Hupen äußert man allerdings, das man überholen möchte oder einfach, dass alle anderen aufpassen sollen. So kann es auch funktionieren.

20. Beim Schwimmen trägt
man T-Shirts

Für viele Europäer unverständlich, da man doch braun werden möchte! Allerdings ist es hier sehr unüblich, sich im Bikini an den Strand zu legen. Daher sollte man immer ein T-Shirt und eine Schwimmhose mit dabei haben, um lästige Blicke zu vermeiden.

21. Männer zeigen gerne
ihren Bauch

An heißen Tagen bekommt man öfter mal einen Bauch zu sehen, denn in der Hitze lässt es sich kaum aushalten.

22. Jeder hat
Facebook

Facebook wird für alles benutzt und von jedem genutzt. Um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, als Geschäftsseite, oder auch als Bewertungsportal. Je mehr Freunde und gepostete Bilder, desto besser.

23. Es gibt keine
Klingeln

Postboten haben es nicht immer leicht hier. Ein lautes “Ayoo” durch den Innenhof muss reichen, damit die gewünschte Person die Tür aufmacht.

24. ... und auch kein Tampons

Wieso, weshalb, warum- das weiß niemand. Tampons findet man hier allerdings nur sehr schwer und Filipinas greifen lieber auf die traditionelle Binde zurück.

25. Filipinos sind
immer zu spät

Filipinos haben ihre eigene Zeit und sehen Termine etwas lockerer. Da sollte man manchmal einfach etwas Geduld mitbringen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

26. ... was meist am wahnsinnigen
Straßenverkehr liegt!

Der Straßenverkehr ist vor allem in Großstädten unglaublich dicht und chaotisch. Da kann es schon mal etwas länger dauern.

27. Unglaublich, wie
geduldig sie sind!

Auch wenn ihnen manchmal keine andere Wahl bleibt, Filipinos sind immer sehr gelassen und geduldig. Langes Warten macht ihnen nichts aus.

28. ... und beim Warten wird dir immer
ein Stuhl angeboten!

Filipinos mögen es bequem und es wäre unhöflich jemanden im Stehen warten zu lassen. Daher wird nach wenigen Sekunden meist ein Stuhl oder eine Sitzmöglichkeit angeboten.

29. Filipinos hassen es
zu laufen

Aufgrund von Hitze, Sonnenschein und des fehlenden Bürgersteigs, wird das Laufen gerne gemieden. So etwas, wie eine “Spazierengehen-Kultur” gibt es hier nicht und für die kürzesten Strecken wird auf ein rollendes Transportmittel zurückgegriffen.

30. Für jeden kleinen Anlass
gibt es ein großes Fest

Eigentlich gibt es keine Woche, in der es nicht mindestens ein großes Fest gibt. Sei es der Geburtstag vom Freund eines Freundes der Nachbarin, eine Hochzeit, ein Todestag oder eine Geburt.

31. Filipinos sind sehr
konservativ

Die Kirche nimmt im Leben des Filipinos einen sehr hohen Stellenwert ein, das sich auch im Straßenbild bemerkbar macht. Neben etlichen Kirchen, schmücken sich auch die Autos mit Bibelsprüchen oder heiligen Kreuzen.

32. Sie lieben Fotos und
vor allem Selfies

Ein Tag ohne Foto ist ein verlorener Tag.

33. Alle Mahlzeiten
sind gleich

Zumindest könnten sie es sein. Als Basis ist Reis immer mit dabei- egal, ob zum Frühstück, Mittag oder Abend. Eine richtige Unterscheidung gibt es zwischen den Mahlzeiten kaum, man isst auch Fleisch zum Frühstück oder was eben da ist.

34. ... Doch es gibt immer
genug Zeit für Snacks!

Sobald kein Reis mit dabei ist, ist es nur ein Snack. Burger, Spaghetti und Pizza? Nur ein Snack für zwischendurch 🙂

35. Beim Ausgehen werden
die Getränke geteilt

Um Geld zu sparen, bestellen sich die Filipinos ein Getränk und geben es dann reihum, bis es ausgetrunken wurde.

36. ... und es gibt IMMER
Eiswürfel

Ein gutes Getränk ist nur ein Getränk, das Eiswürfel enthält. Dazu gehören auch alkoholische Getränke und sowieso alles, das flüssig ist 🙂

37. Filipinos sind
schüchtern

Filipinos machen einen eher zurückhaltenden Eindruck, wenn es darum geht seine eigene Meinung zu äußern oder Kritik zu üben. Auch im Flirten oder beim ersten Kennenlernen sind die Filipinos sehr reserviert.

38. ... und streiten sich
nur selten

Ein Filipino versucht lieber den Ärger still zu schweigen, als sich mit jemandem zu streiten oder offensiv zu werden.

39. Daher sind sie immer
sehr gelassen!

Wenn es ein Problem oder eine andere Hürde gibt, dann bleibt der Filipino meist gelassen. Es bringt nichts, sich über Dinge aufzuregen oder sich den Kopf zu zerbrechen. Es gibt für alles eine Alternative oder einen Ausweg.

40. Filipinos feiern die Geburtstage
von Verstorbenen

Erst scheint es bizarr, doch für die Filipinos ist es ganz normal – Verstorbene werden auch nach ihrem Tod hinaus noch mit Festen und Geschenken gefeiert. Ein philippinischer Friedhof ähnelt an manchen Tagen einem ganz normalen Park, wo Geburtstage gefeiert und Sport getrieben wird.

41. Jeder hat einen
eigenen Spitznamen

Erst nach einer Weile erfährt man den eigentlich richtigen Namen eines Filipinos, denn fast jeder trägt hier einen Spitznamen (und der hat nur selten etwas mit dem eigentlichen Namen zu tun).

42. Filipinos lieben es zu
singen und zu tanzen

Ganz klar- auf jeder Party gibt es Karaoke und so lernt man schon von klein auf, wie man mit dem Mikrofon umzugehen hat. Das spiegelt sich im ganzen Land wider. Die Menschen tanzen und singen, wann immer es Zeit dafür gibt.

43. Sie sind Weltmeister
der Gastfreundschaft

Auch wenn eine philippinische Familie noch so wenig hat, man ist als Gast immer und zu jeder Zeit willkommen. Dabei spielt es keine Rolle wo man herkommt. Die Filipinos sind sehr warmherzige und gastfreundliche Menschen.

44. ... und im
SMS Schreiben

Whatsapp kennen die meisten nicht, aber SMS wird dafür umso mehr geschrieben.

45. Filipinos lieben es
"Unlimited"

Und da sie vom SMS-Schreiben nie genug bekommen, ist “Unlimited” die beste Option 🙂 (Gilt natürlich auch für Reis).


Meine Haarroutine auf Reisen

Wie lässt du deine Haare so lang wachsen und welche Produkte verwendest du für gesunde Haare?Die häufigst gestellte Frage auf meinem Blog

Reisen strapaziert die Haare. Sei es durch die Sonne, Salzwasser, Luftfeuchtigkeit, Regen oder Schweiß. Durch die ungewohnte Umgebung und die abenteuerlichen Aktivitäten werden die Haare auf vielfältige Weise beansprucht. Mittlerweile habe ich jedoch die -für mich- perfekte Haarroutine gefunden, die meinen Haaren gut tut und sie gesünder wachsen lässt.

P.S. Jeder Mensch und jede Haarstruktur ist anders. Die nachfolgenden Tipps sind zu 100% auf mein Haar und meine Gewohnheiten abgestimmt. Da ich aber so oft nach meinen Haaren gefragt werde, hoffe ich hiermit alles beantworten zu können 🙂

2013 (bevor ich meine Haarroutine hatte) vs. 2015

1. Das perfekte Shampoo
und Conditioner

Nachdem ich Monate, wenn nicht sogar Jahre Shampoos und Conditioner jeglicher Marke durchprobiert habe, benutze ich nur noch das Tigi Resurrection Shampoo und Conditioner oder das Mane N Tail Shampoo. Meine Haare waren immer sehr trocken und brüchig, aber seit ich diese Shampoos benutze, habe ich zum ersten Mal Komplimente für meine Haare bekommen.

Der Preis ist nicht der günstigste, aber insgesamt sind die Shampoos sehr ergiebig (eine Flasche reicht für ein halbes Jahr) und für das Ergebnis lohnt es sich allemal. Meine Haare sind seitdem gesünder und fülliger. Ich muss sie auch seltener abschneiden (weil ich weniger Spliss habe als vorher). Die beiden Produkte benutze ich jetzt seit 2013 und werde auch nicht mehr wechseln, da sich meine Haare noch nie so toll angefühlt haben und ich dadurch auch weniger Geld für andere Haarprodukte ausgebe.

Beide Produkte verwende ich in Kombination mit der zugehörigen Spülung, die ich immer bei Amazon bestelle. Der Preis ist dort erheblich günstiger als beim Friseur oder ausgewählten Geschäften.

Wenn ich reise, fülle ich das Shampoo und den Conditioner in kleinere Behälter, die auch für das Handgepäck zugelassen sind.

2. Leave-in-Conditioner
nach jeder Haarwäsche

Nachdem ich meine Haare gewaschen habe und den Conditioner ausgespült habe, benutze ich immer den Leave-in-Conditioner von Revlon. Er spendet meinen Haaren Feuchtigkeit und ich habe das Gefühl, dass die Haarstruktur glatter und gesünder wird.

3. Täglich Haaröl
verwenden

Das für mich wichtigste und meistbenutzte Haarutensil ist Haaröl. Auch hier habe ich mehrere Produkte durchprobiert und bin beim Bonacure von Schwarzkopf hängen geblieben. Hier überzeugt eindeutig das Preis-/Leistungsverhältnis. Ich benutze es meist nach dem Haarewaschen und sonst 2-3mal täglich (morgens und abends) in den Spitzen.

Die Haare fühlen sich auf Dauer einfach gesünder an, da das Öl bei regelmäßiger Anwendung Spliss vorbeugt.

Auf Reisen achte ich darauf, dass das Öl gut verschlossen ist und wickel es meist noch in ein Taschentuch ein oder packe es in eine extra Tüte.

4. Seltener die
Haare waschen

Es ist nicht nur praktisch, sondern auch gesünder für die Haare. Jedes Haarewaschen strapaziert die Haare und führt zu höherem Haarausfall. Da meine Haare nicht besonders schnell fetten und sich an den Rhythmus gewöhnt haben, reicht es sie einmal pro Woche zu waschen.

Wenn ich unterwegs bin greife ich auch gerne auf Trockenshampoos zurück. Babypuder hilft als Alternative genauso gut, falls es in dem Land kein Trockenshampoo gibt 🙂

5. Lufttrocknen
statt föhnen

Egal wo ich bin, ich lasse meine Haare eigentlich immer lufttrocknen. Am besten tagsüber (nicht nachts), damit man am nächsten Morgen nicht mit einem wilden Busch auf dem Kopf aufwacht 🙂

6. Stylinggeräte nur zu
besonderen Anlässen

Da meine Haare sehr lange unter Glätteisen und Föhn gelitten haben, benutze ich Stylinggeräte eigentlich nur zu sehr besonderen Anlässen, wie Fotoshootings oder falls es mal ein Date gibt (also nie :D). Außerdem spart es eine Menge Platz im Handgepäck 🙂

7. Haare möglichst oft
zusammen binden

Meine Armbänder bestehen aus mindestens zwei Haargummis, damit ich immer meine Haare zusammenbinden kann. Bei Wind und Wetter werden so lästige Knoten vorgebeugt.

8. Haare richtig und dafür
seltener kämmen

Ich kämme meine Haare normalerweise nur zweimal am Tag. Morgens nach dem Aufstehen und abends vorm Schlafen. Je seltener die Haare gekämmt werden, desto weniger Haare werden dabei herausgerissen. Wichtig ist dabei auch, die richtige Bürste zu verwenden und sich für das Kämmen Zeit zu nehmen.

9. Ein Haar- oder
Schweißband benutzen

Auf Wanderungen oder an besonders heißen Tagen empfiehlt sich auch ein Haarband oder ein Haarreif, damit die Haare vom Schweiß geschützt werden.

10. Bei Wind und Regen
ein Kopftuch benutzen

Ich bin kein großer Fan von Regenschirmen, da sie meist viel Platz wegnehmen oder schnell den Geist aufgeben. Ein Tuch tut es genauso gut 🙂

11. Haare selber
schneiden

Auf Reisen ist es schwierig einen guten Friseur zu finden, dem man von Anfang an vertrauen kann. Vor allem wenn man immer wieder neu auf die Suche gehen muss. Aus diesem Grund habe ich immer eine Haarschneideschere im Gepäck, damit ich mir die Spitzen selber schneiden kann. Meist alle 1-2 Monate.

12. Haare beim Friseur
des Vertrauens färben

Wenn ich zum Friseur gehe, dann lasse ich mir dort nur meinen Ansatz nachfärben. Da meine Haare sehr langsam wachsen und der Übergang zu meiner natürlichen Haarfarbe nicht zu krass ist, lasse ich sie nur einmal pro Jahr nachfärben. Dafür gehe ich zu meinem Friseur des Vertrauens, wenn ich Zuhause bin 🙂

13. Vorm Schwimmen Haare
kämmen oder flechten

Bevor man ins Wasser geht, einfach die Haare noch einmal durchkämmen oder flechten. Die Haare werden es dir danken und sich weniger verknoten.

14. Sonnenschutz für
die Haare verwenden

Besonders in sommerlichen Regionen werden die Haare durch die Sonne ausgetrocknet und schnell brüchig. Meine Rettung besteht aus ein paar Tropfen Aloe Vera Gel.

15. Nach dem Feiern
ist vor der Party

Wenn ich auf ein Produkt schwöre, dann ist es das Bed Head After Party von Tigi. Es neutralisiert den Geruch und die Haare fühlen sich weich und geschmeidig an. Ein einziger Lebensretter, wenn man nach einer langen Nacht schnelle Hilfe gegen plattes Haar braucht.

16. Kokosnussölmaske
als Haarkur

Sind meine Haare sehr strapaziert und ist mal wieder eine Kur fällig, dann erlaube ich mir ca. 1mal im Monat eine Kokosnussölkur. Dazu nehme ich ganz normales reines Kokosnussöl, erhitze es ein paar Sekunden in der Mikrowelle bis es flüssig wird und gebe es mir vollständig in die Haare. Dabei sollten die Haare komplett eingeölt werden (vor allem die Längen).

Danach wickel ich sie in ein Handtuch und gehe damit schlafen. Am nächsten Morgen wasche ich dann das Öl aus und wasche meine Haare wie gewohnt mit Shampoo und Conditioner.


Mal wieder umgezogen

Nach ein paar Missverständnissen mit unserer alten Vermieterin konnten wir endlich in unser neues Zuhause ziehen. Lilly und Edwin (unsere ehemaligen Gastfamilien-Eltern) haben uns und unser Hab und Gut in ihr Auto geladen und uns dann zum neuen Haus transferiert.

Es ist echt tausend mal besser, als unser altes Zimmer. Wir haben hier eine richtige Küche mit Essbereich und Wohnzimmer. Und es gibt sogar ein großes Badezimmer. Und WLAN 😀

Der einzige Negativpunkt sind die Kakerlaken und Ameisen, aber dafür gibt es weniger Moskitos. Die Lage ist auch ganz ok (in der Nähe von Chinatown) und in der Nähe einer Moschee. Also den Gebetsruf verpassen wir nie 😀

In dem Haus wohnen wir zusammen mit Petal, einer Arbeitskollegin, Arjey (weiß nicht ob er so geschrieben wird, er ist Filipino und der Sohn der Hausvermieterin) und noch 3 weiteren Filipinos, die aber erst noch einziehen werden.

Ich freue mich auf die nächsten Monate hier 🙂

Bye bye

Unwetter zum Mitnehmen

Ein ganz normaler Tag in Davao City: aufstehen, essen, arbeiten, Essen suchen, arbeiten, Essen suchen, im Haus festsitzen weil es regnet und gewittert, schlafen (und dabei von Moskitos aufgegessen werden).

Heute gab es mal wieder BBQ Sticks (mein Lieblingsfleisch) und abends gab es dann noch ein heftiges Gewitter. Das kann man sich gar nicht vorstellen! Erst schüttet es aus Eimern, dass die ganze Stadt überschwemmt ist und dann gibt es eine Lichtershow inkl. donnerndem Konzert.

Teilweise hat man Angst aus dem Fenster zu spinksen, weil man denkt, der Blitz schlägt dann zu. Während es sich im selben Moment auch so anhört. Aber nach einer Weile gewöhnt man sich an das Naturschauspiel und geht einfach schlafen 😀


Mit Mike und Dave im Kino

Natürlich war ich nicht mit Mike und Dave im Kino, sondern mit Luise 😀 Aber wir haben den Film Mike and Dave geguckt. Das war somit unsere erste Kinoerfahrung hier und ich muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin. Das Kino war groß, sauber, modern und seeeehr bequem. Statt Kinositze gab es Sofas (auf jedes Sofa passen 2 Personen, also perfekt für ein Date geeignet, das ich natürlich niemals haben werde). Und das Sofa hatte sogar eine Beinlehne, das heißt man konnte beim gucken quasi liegen. Das ganze war dann aber auch das teuerste Kino für 200 Pesos (ca. 4 EUR).


Time to Talk

15 Kinder, die mit harter Arbeit konfrontiert werden, wurden im Rahmen von Awo international und Kaugmaon für zwei Tage zu einem Seminar eingeladen. Nach dem Motto “Time to Talk“, war es Zeit über Kinderarbeit zu reden und über das Tabuthema zu diskutieren. Die Kinder wurden nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Unter anderem wurden Kinder ausgewählt, die vorher eher kaum Kontakt zu Kaugmaon hatten, damit ihre Antworten und Beiträge möglichst “unbeeinflusst” ausfielen.

Bereits im Vorfeld haben wir und das Kaugmaon Team das Seminar vorbereitet und geplant. Am Samstagmorgen wurden die Kinder mit einem angemieteten Jeepney aus den Communities abgeholt, bevor es zusammen zum Projektort ging. Nach einem kräftigenden Frühstück ging es dann mit dem ersten Seminarteil los.

Mit Spiel und Spaß haben wir uns alle etwas näher kennengelernt und anschließend alle Erwartungen und Gruppenregeln besprochen. Die Kinder kamen teilweise aus dem Muslimischen Dorf, wo die meisten Fischer herkommen, als auch aus Callawa und dem “Müllsammlerdorf“. Die Arbeit der Kinder reichte vom Fischen, bis hin über Müllsammeln und das Verkaufen von Waren auf Nachtmärkten.

Auf den ersten Blick mag es kaum auffallen, das die Kinder mehr Arbeiter als wirkliche Kinder sind. Ausgelassen toben sie herum, lachen und gehen offen miteinander um. Auf den zweiten Blick fällt es doch eher auf. Viele von ihnen haben kaum saubere Kleidung, wenn überhaupt einen Rucksack dabei für die Übernachtung. Beim Essen wird der Teller bis über den Rand hinaus aufgefüllt und zweimal Nachtisch geholt. Aufgegessen wird allemal.

Bereits nach ein paar Stunden fällt auf, dass sich einige Kinder nicht mehr konzentrieren oder gar still sitzen können. Sie sind es nicht gewohnt, denn einen Schulalltag gibt es für sie nicht.

“Time to Talk“ bat den Kindern die Möglichkeit, sich mit ihrem Leben und ihren zugeschriebenen Aufgaben auseinanderzusetzen. Sie trafen dabei auf Kinder mit ähnlichen Schicksalen und tauschten sich darüber auf, was sie während ihrer Arbeit denken und fühlen.

Die Kampagne zielt darauf ab, dass die Perspektive der arbeitenden Kinder neben der von Politikern, Gewerkschaften und Staaten in die politische Debatte auf der Weltkonferenz Kinderarbeit 2017 in Argentinien einfließt.

Bis zur Weltkonferenz im Jahr 2017 sollen weltweit arbeitende Kinder befragt werden, ihre Wünsche, Probleme, Bedürfnisse und Anliegen wahrgenommen und ihre Meinung festgehalten werden. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden dann unter Mitwirkung der betroffenen Kinder und Jugendliche zu einer Studie zusammengefasst. (Quelle:http://time-to-talk.info/de/startseite/)

Insgesamt haben die zwei Tage mit den Kindern viel Spaß gemacht, auch wenn man immer im Hinterkopf hatte, was sie alles durchmachen müssen. Es zerrt auch an den eigenen Nerven, mit Leid anderer umgehen zu müssen. Vor allem wenn es Kinder betrifft.

Die atemberaubende Location bat auch die Möglichkeit, ein paar schöne Fotos zu machen:


Videobotschaft über unser neues Zuhause

Hallo, heute gibt es mal ein Video von mir. Eigentlich hatte ich es schon vor zwei Wochen gedreht, aber aufgrund von Internetproblemen und etc., konnte ich es erst heute veröffentlichen 🙂

Ab 3:40 min zeige ich in dem Video ein bisschen, wie wir so leben und wie es bei uns zu Hause eigentlich aussieht.


5 Tage krank

Die letzten fünf Tage habe ich nichts gemacht, außer im Bett gelegen, da ich Fieber hatte.

Ich habe mich gefühlt, als würde ich sterben. Mein Kopf wollte zerspringen und nach Freiheit suchen, aber er war gefangen. Gefangen in dem kleinen dunklen Raum, umzäunt von Moskitonetz, das die kalten Luftzüge des Ventilators nur unsicher abdämpfen konnte.

Der Arzt meinte zwar, ich habe nur eine Rachenentzündung, doch nach 5 Tagen Fieber malt man sich schonmal die schlimmsten Sachen aus. Vor allem, wenn dir der Arzt Gatorade verschreibt 😀

Tag 1: Ach, ist schon nicht so schlimm. Ist morgen wieder weg.
Tag 2: Ich muss nur etwas mehr schlafen.
Tag 3: OK, ich gehe ja schon zum Arzt
Tag 4: Scheiße was, wenn ich Malaria habe? Oder Dengue Fieber? Ich spüre schon die inneren Blutungen.
Tag 5: Vielleicht ist es eine unheilbare Krankheit. Soll ich doch ins Krankenhaus fahren? Kennen die sich überhaupt hier aus?

Tag 6: War doch nur eine Rachenentzündung 😀


Eine Cola zum Mitnehmen bitte

“Eine Cola zum Mitnehmen bitte“
Sie nickt, öffnet die Coladose und füllt sie in eine Plastiktüte.
Hab zwar interkulturelle Kommunikation studiert, aber manche Sachen muss man auch einfach nicht verstehen 😀


Interviews im Muslimischen Dorf

Heute ging es wieder an die Arbeit. Nachdem wir zunächst 3 Stunden (Filipinos haben viel Zeit) in der Barangay Hall (das ist sowas wie eine Stadthalle) gewartet haben, haben wir einen Vortrag über Kinderrechte und Kinderarbeit angehört. Eingeladen wurden dazu Eltern, deren Kinder selber arbeiten oder gearbeitet haben. Danach haben wir ihre Daten aufgenommen und sind dann zum muslimischen Dorf gefahren.

Im muslimischen Dorf angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Elternteil, dass für unsere Doku gerne ein Interview geben würde.

Das muslimische Dorf ist komplett auf Bambusstöcken und anderen Holzkonstrukten über dem Wasser aufgebaut. Der Müll wird einfach ins Meer geschmissen und demnach riecht es auch sehr streng dort.

Die Wanderung zum Haus einer Interviewwilligen war sehr abenteuerlich. Es ist echt nicht leicht dort herumzubalancieren- und es gäbe, glaube ich, nichts schlimmeres als in diese Pampe zu fallen. Vor einem liegt dann ein halb zerbrochenes Brett, das schon tausend mal wieder neu auf die wackeligen Holzstöcke genagelt wurde- und dann fragt man sich echt, ob man da jetzt drauf treten kann oder lieber umdreht.

Egal, Augen zu und durch! Auf das Boot am Ende des Weges haben wir es dann auch noch geschafft und konnten dann mit dem Interview anfangen.

Der Weg zurück war dann nur noch halb so schlimm 🙂