Malerarbeiten in der neuen Wohnung

Endlich haben wir eine Wohnung gefunden, die sich nur ein paar Meter von unserem Büro befindet. In den zwei Zimmern werden dann wir vier und 2 andere Mädels, die bei einer anderen Organisation arbeiten, wohnen. Kai, der einzige Junge, hat ein separates Zimmer draußen, allerdings ist er dann auch immer beim Essen und Zusammensitzen bei uns.

Nachdem es sich rumgesprochen hat, dass wir heute malern wollen, haben sich ganz schnell 3 Filipinos zu uns gesellt, um zu helfen. Hilfe haben wir auch gut gebrauchen können, denn die Wände sind sehr hoch und wirklich die komplette Wohnung muss gestrichen werden.


Unser erster Arbeitstag bei Uygongco

Heute hatten wir endlich unseren ersten Arbeitstag bei unserer neuen Organisation Uygongco. Wir vier wurden aufgeteilt und jeweils mit ein paar Mitarbeitern zu verschiedenen Schulen geschickt, wo wir dann beim „Feeding Program“ geholfen haben. Beim Feeding Program wird den Schulkindern ein Beutel mit Essen, Medizin und anderen nützlichen Sachen geschenkt. Unsere Aufgabe war es also, diese Beutel zu füllen und an die Kinder zu verteilen. Insgesamt hat dann jede Gruppe über 100 Kinder versorgt.


Neuanfang in Iloilo

Hallöchen, es gibt ein paar Neuigkeiten 🙂

Zwar etwas später, aber aufgrund der neuen Situation hatte ich kaum Zugang zu Internet oder Wlan.

Aber erstmal zum Anfang: Am Sonntag, den 27.11. haben wir uns mit allen Freiwilligen aus Davao City und unseren Mentoren (Isabel und Kristel) am Flughafen getroffen. Gemeinsam sind wir dann eine knappe Stunde nach Iloilo City auf die Insel Panay geflogen.

Unsere Unterkunft

Da das alles mehr oder weniger spontan war, sind wir die erste Woche in einem Haus in der Nähe vom SOS Kinderdorf in Iloilo untergekommen. Wir nennen es das Flüchtlingshaus 😀 da es wirklich sehr sporadisch ist und alle auf engem Raum nebeneinander schlafen.

Neben den Moskitos und den Ratten gibt es auch öfter mal Stromausfall oder kein fließendes Wasser, aber alles halb so schlimm (wir sind ja schon einiges aus Davao gewöhnt). Durch den Taifun war der ganze Stadtteil überschwemmt und es gab hier einen kompletten Tag + Nacht keinen Strom oder fließendes Wasser. Zum Glück gab es genügend Regenwasser aus der Tonne für das Nötigste :D. Man merkt schon, wie abgehärtet wir alle geworden sind. Keiner hat rumgemeckert und Nervenzusammenbrüche gab es auch (noch) nicht. 😀

Die Stadt Iloilo

Iloilo City hat ca. eine halbe Million Einwohner und liegt, wie Davao, direkt am Meer. Was mir hier sofort aufgefallen ist, sind die spanischen Einflüsse und die vielen Kolonialbauten. Es gibt auch weniger Verkehr als in Davao und sonst macht die Stadt auch einen sehr sauberen und „wohlhabenderen“ Eindruck. Es gibt sogar eine Fußgängerpromenade direkt am Wasser mit schönen Restaurants und Bars. Das wäre in Davao unvorstellbar gewesen! Daher wird Iloilo auch mit Recht „Prinzessin des Südens“ genannt und gilt als Kulturzentrum der Philippinen. Ich habe mich jetzt bereits schon in die Stadt und ihr gemütliches Flair verliebt. 🙂

Die Sprache

In Iloilo wird Ilongo gesprochen, weshalb wir mit unseren paar Floskeln Visaya nicht wirklich weitkommen, aber Englisch kann sogut wie jeder und die Einheimischen sind ja auch sehr aufgeschlossen.

Auf der Suche nach neuen Projekten/Wie geht es weiter?

Martin Riester, der Vorstand unserer Entsendeorganisation Mariphil, hat uns hier in Iloilo in Empfang genommen und plant mit uns die nächsten Tage. Hauptsächlich geht es darum, dass jeder wieder eine Einsatzstelle bekommt und niemand nach Hause fliegen muss. Seit wir hier sind haben wir also die Zeit damit verbracht, neue Projekte in Iloilo zu besuchen und diese als Partner für das weltwärts-Programm zu gewinnen. Das klappt bisher auch alles sehr gut, da vor allem die Filipinos sehr flexibel sind. Wir haben uns bereits schon einige spannende Projekte angeschaut, die hauptsächlich mit Kindern zusammenarbeiten, es gibt aber auch Projekte mit Behinderten und Schulen.

Noch wissen wir nicht genau, wie es weitergehen wird. Allerdings sind wir alle guter Dinge und hoffen auf das Beste für jeden. Ich werde auf jeden Fall bald ein neues Update geben ?


Unser letzter Tag in Davao

Morgen geht es dann endlich/leider los nach Iloilo.

Die Koffer sind schon so halbwegs gepackt- wir müssen uns auf 20kg reduzieren und dann startet erstmal ein neues Kapitel auf den Philippinen.

Ich wünsche mir ein Projekt, bei dem wir auch die nächsten 8 Monate bleiben können. Auch wenn ich weiß, dass wir es nur schlechter haben können. Denn es geht einfach nicht besser, als wie wir es hier hatten 🙂

In Iloilo werden alle Freiwilligen (13 Leute) in einem Haus wohnen und dort werden wir erstmal kein Internet haben, also bis demnächst 🙂

Hier noch ein paar Bilder aus Davao:

Straße in Davao
Mein 23. Geburtstag im Vikings
Im People's Park
Trivia in einer Bar
Bye bye Ken :(
Chinesischer Tempel in Davao

Ein 18. Geburtstag

Heute war ich bei Vericas 18. Geburtstag in Calinan. Ich hatte mal wieder keinen blassen Schimmer, was auf mich zukommt.

Etliche Gäste waren eingeladen und die Feier ähnelte eher einer Hochzeit. Soetwas habe ich noch nie gesehen in meinem Leben.

Alles war in rosa geschmückt, es gab eine Moderation und eine riesige Torte. Nachdem alle Gäste versammelt waren, wurde Verica aufgerufen und sie kam in einem brautähnlichen Kleid in den Raum und stolzierte den roten Teppich hin zum Stuhl.

Der Rest des Abends wurde mit Glückwünschen, der Geschenkübergabe und den Tänzen verbracht. Alles immer jewels 18mal. Es wurden 18 Glückwünsche übermittelt, 18 Geschenke und es gab 18 Tänze.

Der Abend hat wirklich viel Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich Vericas 18. Geburtstag miterleben durfte 🙂


Bye bye Davao

Gestern Abend haben wir eine schlechte Nachricht erhalten. Alle Projekte über weltwärts werden abgebrochen und wir müssen Davao City verlassen. Nächste Woche geht der Flug nach Iloilo, von wo neue Projekte aus organisiert werden.

Von heute auf morgen müssen wir allen tschüss sagen. Unser Leben hier geht so plötzlich zu Ende. Alle sind geschockt und keiner weiß, wie es genau weitergeht.

Der Bombenanschlag im September und die kürzliche Entführung zweier deutscher Touristen waren wohl Ausschlag dafür, dass das Auswärtige Amt die Sicherheitsbestimmungen auf den Philippinen verschärfen musste.

Betroffen ist nur die Insel Mindanao und genau auf der befinden wir uns. Ich möchte auch gar nicht näher auf die Terrorgruppe eingehen, die für die letzten Geschehnisse verantworlich ist. Allerdings möchte ich erwähnen, dass ich mich in Davao nie unsicher gefühlt habe. Die Menschen hier haben großen Respekt vor der Regierung, man hat Angst vor den Strafen und Kriminalität habe ich nie mitbekommen. Man kann hier problemlos nachts durch die Straßen laufen und noch nie habe ich so viele Sicherheitsmaßnahmen und Polizisten um mich herum gesehen, wie hier.

Die E-mail vom Auswärtigen Amt und die Aufforderung, Davao sofort zu verlassen, kam für alle Freiwilligen sehr unerwartet. Die Insel Mindanao und Davao City sind von nun an für jegliche Einreisen für Frewillige gesperrt. Sind wir erstmal in Iloilo, gibt es auch kein zurück mehr. Es ist kein Urlaub, der auf einmal abbricht. Es ist, als würde man aus dem Leben gerissen und in eine andere Welt gesetzt werden.

Wir haben uns hier in den letzten Monaten viel aufgebaut. In unseren Projekten und auch privat. Man ist gerade so richtig “angekommen“ und hat sich auf all das hier eingelassen. Nun müssen wir wohl oder übel Abschied nehmen von den Menschen hier, unserer Gastfamilie, unserem Mitbewohner, den Kindern, dem Hund, den Projektideen, die wir noch verwirklichen wollten, von Durian, und all den Menschen, die unsere Zeit hier zu etwas besonderem gemacht haben.

Auch wenn ich über diese Entscheidung sehr traurig bin, muss man es wohl akzeptieren und hoffen, dass wir ein neues Projekt in Iloilo finden und uns schnell an die Umstände gewöhnen.

Man geht mit dem Gedanken durch den Tag, dass man ja alle Zeit der Welt hat. Aber die kann auf einmal enden und genau das, habe ich jetzt hautnah erlebt. Jetzt bleibt auf einmal keine Zeit mehr für all die Dinge, die wir in dem Jahr noch machen wollten.

Ich bin wirklich traurig über den plötzlichen Abschied nächste Woche. Dennoch sehe ich es positiv und freue mich auf “neue“ Herausforderungen in Iloilo. Ich bin sehr gespannt, welche Parallelen ich zu Davao entdecken werde und werde sicherlich oft an meine Zeit hier zurückdenken.


Überraschung aus Deutschland

Heute habe ich mich auf den Weg zur Post gemacht und nachgefragt, ob ein Paket auf meinem Namen angekommen sei.

Und es gab doch tatsächlich eine positive Antwort! 2 Pakete aus Deutschland warteten bereits seit ein paar Tagen in der Post auf mich.

Nach einigen Unterschriften durfte ich dann die zwei Pakete empfangen und habe mich mit einem Trycicle nach Hause fahren lassen. Die Pakete waren von meiner Mama und ich habe mich lange nicht mehr so gefreut, ein Paket zu öffnen!

Mir wurde reichlich an Schokolade, Kosmetikartikeln, erste Hilfe-Sachen und noch vieles mehr geschickt.

Ich habe mich sehr gefreut!


Ein Tag im Crocodile Park

Randy unser Mitbewohner hat Freitickets für den Crocodile Park geschenkt bekommen und uns dann dorthin eingeladen. Neben etlichen Krokodilen gab es auch andere Tiere zu sehen, wie Sträusse, Schweine und Affen.

Der Park hatte auch ein Programm,wie z.B. eine Tiershow, bei der über Umweltbewusstsein aufgeklärt wurde (z.B. hat ein Affe Mülltrennung vorgeführt etc.) oder auch ein Athlet, der auf einem Seil über dem Krokodilgehege balanciert ist. Die Tiere sahen auch relativ glücklich aus, aber der Schein kann auch trügen.

Das Highlight am Abend war dann eine Feuershow, bei der es heiß herging 😀


Hallo, ich bin Ken

Die Familie von unserem Mitbewohner Randy besitzt einen Tierladen,  den wir am Freitag besucht haben. Ganz unerwartet ist uns dann ein kleiner Goldiwelpe in die Arme gelaufen.

Jetzt ist er bei uns zu Hause und treibt dort sein Unwesen. Wir haben ihn Ken getauft 😀


Mount Puting Bato Besteigung

Randy (unser Mitbewohner) hat uns mitgenommen, den Berg Puting Bato zu besteigen. Nach etwas Rumgejammere, ein paar Diskussionen und der festen Entschlossenheit aufzugeben, haben wir es dann nach 2 Stunden doch geschafft. Und es hat sich wirklich gelohnt!

Zwischendurch gab es frische Kokosnüsse, die wir getrunken und ausgelöffelt haben. Zum Abend hat uns dann Randys Familie noch zum Essen eingeladen.


Bau eines Community Centers

Luise und ich haben uns überlegt, ein Projekt in Angriff zu nehmen: Den Bau eines Community Centers. In Tibungco besitzt Kaugmaon ein Grundstück mit einer alten Hütte, die schon auseinander fällt. Früher wurde sie sogar einmal als solch ein Zentrum benutzt, das wir nun wieder aufbauen möchten.

Das Ziel ist es, den Kindern in der Community einen Platz zum Spielen und Lernen bieten zu können. Finanzielle Unterstützung erhoffen wir uns von der Deutschen Botschaft in Manila, für die wir gerade den Antrag vorbereiten.

Nach der Hüttenbesichtigung in Tibungco sind wir dann noch mit JayJay zu seinem Lieblingsplatz gefahren und haben dort Durian gegessen 🙂


Einladungen verteilen

Heute waren wir wieder in den Communities und haben für das morgige Meeting mündliche Einladungen an die Eltern getragen. Da die meisten kein Handy haben oder es einfach kein Empfang gibt, war es nötig bei jedem persönlich vorbeizuschauen.

Insgesamt waren wir in 4 verschiedenen Nachbarschaften, die wir mit Trycicle oder Motorrad erreicht haben. Bei 34 Grad eine echte Anstrengung! Uns hat auch ein Freund von JayJay begleitet, der nur ein Bein hat und den ich sehr um seine Ausdauer bewundert habe.

Und wenn jemand mal gerade nicht zu Hause war, hieß es sich auf die Suche zu machen und rumzufragen. Ein Tag, der mir gezeigt hat, wie es früher wohl so war ohne Handy 🙂


Beim Friseur in Davao City

Lange habe ich mich auf die Suche nach einem passenden Friseur hier in Davao City gemacht. Am Ende ist es dann der Coiff it Up Salon geworden und ich bin echt zufrieden. Die Haare sind heller geworden als gewollt, aber immerhin nicht gelb 😀 Und wie gewohnt, werden sie nach ein paar Wäschen eh wieder dunkler.

4 Stunden habe ich dort verbracht, die aber schnell umgingen. Danach habe ich mich mit Luise zum Abendessen bei Penongs getroffen.


Ein Tag in den Bergen

Wenn man einmal ausschlafen will, dann steht plötzlich Lilly (unsere Gastmutter) am Morgen in unseren Zimmer und fragt, ob wir mitkommen wollen.

Auf die Frage, wohin es denn ginge, erhalte ich eine Antwort, die ich nicht verstehe. Auch beim dritten Mal verstehe ich kein Wort, aber egal. Wir kommen mit. Gib uns 5 Minuten.

Das Auto wartet bereits vor der Tür. Mit von der Partie sind Clyde (der Sohn), Lilly und Edwin. Luise und ich. Clyde fährt und ich frage ihn, wo es denn hingeht. Er zuckt mit den Schultern und sagt, er weiß es selber nicht.

Ok, ich gebe auf und lasse mich einfach überraschen.

Nach ca. 2h Fahrt und einem Restaurantbesuch später, sind wir angekommen. Wo wir sind, weiß ich immernoch nicht. Auf jeden Fall abseits jeglicher Zivilisation am Ende von Davao in den Bergen. Schön ist es hier.


Randys Geburtstag

Randy ist unser Mitbewohner. Er ist der Sohn der Vermieter und lebt mit uns zusammen in dem Haus. Luise und ich wollten heute ins Kino zu Snowden gehen und haben ihn gefragt, ob er mitkommen will. Kurz bevor wir uns dann also im Kino getroffen haben, schreibt mir Randy per SMS, dass heute sein Geburtstag ist und er es vergessen hat 😀

Also rennen Luise und ich noch schnell in den Supermarkt und kaufen einen großen Beutel Snacks und Süßigkeiten fürs Kino ein, damit wir wenigstens irgendetwas für seinen Geburtstag haben (hier darf man nämlich alles mit ins Kino nehmen). Danach waren wir dann noch mit seiner Familie im All-you-can-eat-Restaurant 🙂


Meine erste Durian

… die ich mir ganz alleine gekauft habe. Am Anfang mochte ich Durian nicht so sehr, da die Konsistenz doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Normalerweise ist eine Frucht ja fruchtig 😀 aber Durian ist eher milchig mit einer weichen Konsistenz. Ich weiß auch nicht, wie ich den Geschmack beschreiben soll. Eher mild, aber besonders.

Naja, wie auch immer. Ich bin zum Durian-Liebhaber geworden und weiß jetzt schon, dass ich diese Frucht in Deutschland vermissen werde! Ich konnte den Hype um diese Frucht hier nicht verstehen (schmeckt wie der Himmel), aber jetzt bin ich selbst auf den Geschmack gekommen 😀

Wikipedia: "Einige Konsumenten schätzen sie aufgrund ihres vielschichtigen Geschmacks außerordentlich, während andere sich durch Geschmack und Geruch derselben abgestoßen fühlen."

Mittags waren Luise und ich auch zum ersten Mal in einem japanischen Restaurant, wo wir Ramen gegessen habe. Ich kannte die Suppe schon aus Boston, weshalb ich hohe Ansprüche hatte 😀 Als Abwechslung ist es eine leckere Alternative.


45 Philippinische Eigenarten und Unterschiede

Seit den zwei Monaten, die ich bereits auf den Philippinen lebe, fallen mir täglich immer mehr Unterschiede zu Deutschland oder westlichen Ländern auf. Manchmal sind es nur kleine Sachen, aber teilweise gibt es auch sehr spezielle Eigenarten der Filipinos. Auch wenn sie ihre eigene Art haben, kann man sie nur lieb haben 🙂

1. Filipinos haben
immer Hunger

Es ist unglaublich, wie viel Filipinos essen können und gleichzeitig eine tolle Figur haben. Zeit zum Essen gibt es jedenfalls immer!

2. Messer sind kein
Tischbesteck

Für uns Deutsche mag es unverständlich sein ohne Messer zu essen. Vor allem, wenn Fleisch auf dem Teller liegt. Die Filipinos helfen sich dagegen mit Gabel und Löffel weiter, ganz egal was aufgetischt wird.

3. Filipinos lieben
Amerikaner

Historisch bedingt vergleichen sich die Philippinen gerne mit den USA. Der Traum eines jeden Filipinos ist es, einmal in Amerika gewesen zu sein. Alles was aus Amerika kommt ist bonga (großartig).

4. ... und ihren
Präsidenten

Das Gesicht des Präsidenten ist überall zu finden. Als Poster im Büro, als Pappfigur begrüßt er einen im Supermarkt oder als Wandmalerei in Bars. Kinder tragen Armbänder mit seinem Namen und Autos schmücken häufig die Aufschrift “DU30”.

5. Geduscht wird
aus Eimern

Die meisten Häuser auf den Philippinen haben keine Duschen installiert. Daher wird sich mit einem Eimer und einer Kelle weitergeholfen. Ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran 🙂

6. Man hört überall und immer
laute Musik

Egal wo und wann- Filipinos lieben laute Musik. Man hört sie überall, im Taxi, im Markt, auf der Fähre, nachts und am frühen Morgen. Gute Laune ist dabei automatisch vorprogrammiert!

7. Filipinos können
nicht schwimmen

Die Philippinen bestehen aus über 1.700 Inseln und dennoch können die meisten Filipinos nicht schwimmen. Anders als bei uns, gehört der Schwimmunterricht nicht zum Lehrplan und demnach ist es hier schwieriger Schwimmen zu lernen.

8. Weiße Haut ist
ein Schönheitsideal

Während wir eine natürliche Bräune bevorzugen und die Sonnenstudios ein gutes Geschäft machen, zahlen die Filipinos lieber für Produkte, die eine “weiße Haut” versprechen.

9. ...daher wird die
Sonne gemieden

Auch wenn es tropisch heiß ist, ziehen die Filipinos lange Kleidung an und egal wie kurz der Weg ist – es wird immer ein Sonnenschirm benutzt.

10. Filipinos lieben
Spaghetti

Ich weiß nicht wieso, aber sie lieben es einfach!

11. Filipinos sind Weltmeister
im Teilen

Sie teilen alles und mit jedem und dabei kommt es nicht darauf an, ob man selber wenig hat. Filipinos sind sehr selbstlos und großzügig.

12. Die Familie steht immer
an erster Stelle

Vor alles andere kommen die Eltern und die eigene Familie. Respekt und Familienleben wird auf den Philippinen sehr groß geschrieben und geachtet.

13. Plastiktüten werden für
alles benutzt

Während man in Deutschland versucht, den Plastiktütengebrauch zu minimieren und durch kostenpflichtige Tüten zu kontrollieren, werden sie auf den Philippinen im Übermaß und für jeden Gebrauch genutzt.

Source: http://www.helloitsroxie.com/blog/2014/5/21/mphodbak0n5yh24wxihybaubqorrv8

14. Es gibt keine
Klospülung

Klospülungen sind ein Privileg der “ersten Welt”. Hier wird mit Kelle und Eimer nachgeholfen.

15. Filipinos haben
viele Kinder

Filipinos lieben Kinder und können nicht genug von ihnen bekommen 🙂

16. Heiraten ist das
Wichtigste im Leben

Offiziell gibt es auf den Philippinen keine Scheidung. Dennoch gibt es kaum ein Paar, das nicht verheiratet ist und den Rest des Lebens miteinander verbringen will.

17. Filipinos sind
romantisch

Liebe ist etwas ganz besonderes. Man muss sie sich erst erkämpfen. Wie das funktioniert weiß der Filipino ganz genau- kitschige Liebesbriefe, Rosen, Valentinsgeschenke und jeder Wunsch einer Frau wird ihr von den Lippen abgelesen.

18. ... und haben immer ein
Lächeln auf den Lippen!

Auch wenn man es oft nicht leicht im Leben hat – der Filipino vergisst nie, wie man lächelt.

19. Beim Überholen
wird gehupt

Straßenregeln gibt es nicht wirklich. Mit einem Hupen äußert man allerdings, das man überholen möchte oder einfach, dass alle anderen aufpassen sollen. So kann es auch funktionieren.

20. Beim Schwimmen trägt
man T-Shirts

Für viele Europäer unverständlich, da man doch braun werden möchte! Allerdings ist es hier sehr unüblich, sich im Bikini an den Strand zu legen. Daher sollte man immer ein T-Shirt und eine Schwimmhose mit dabei haben, um lästige Blicke zu vermeiden.

21. Männer zeigen gerne
ihren Bauch

An heißen Tagen bekommt man öfter mal einen Bauch zu sehen, denn in der Hitze lässt es sich kaum aushalten.

22. Jeder hat
Facebook

Facebook wird für alles benutzt und von jedem genutzt. Um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, als Geschäftsseite, oder auch als Bewertungsportal. Je mehr Freunde und gepostete Bilder, desto besser.

23. Es gibt keine
Klingeln

Postboten haben es nicht immer leicht hier. Ein lautes “Ayoo” durch den Innenhof muss reichen, damit die gewünschte Person die Tür aufmacht.

24. ... und auch kein Tampons

Wieso, weshalb, warum- das weiß niemand. Tampons findet man hier allerdings nur sehr schwer und Filipinas greifen lieber auf die traditionelle Binde zurück.

25. Filipinos sind
immer zu spät

Filipinos haben ihre eigene Zeit und sehen Termine etwas lockerer. Da sollte man manchmal einfach etwas Geduld mitbringen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

26. ... was meist am wahnsinnigen
Straßenverkehr liegt!

Der Straßenverkehr ist vor allem in Großstädten unglaublich dicht und chaotisch. Da kann es schon mal etwas länger dauern.

27. Unglaublich, wie
geduldig sie sind!

Auch wenn ihnen manchmal keine andere Wahl bleibt, Filipinos sind immer sehr gelassen und geduldig. Langes Warten macht ihnen nichts aus.

28. ... und beim Warten wird dir immer
ein Stuhl angeboten!

Filipinos mögen es bequem und es wäre unhöflich jemanden im Stehen warten zu lassen. Daher wird nach wenigen Sekunden meist ein Stuhl oder eine Sitzmöglichkeit angeboten.

29. Filipinos hassen es
zu laufen

Aufgrund von Hitze, Sonnenschein und des fehlenden Bürgersteigs, wird das Laufen gerne gemieden. So etwas, wie eine “Spazierengehen-Kultur” gibt es hier nicht und für die kürzesten Strecken wird auf ein rollendes Transportmittel zurückgegriffen.

30. Für jeden kleinen Anlass
gibt es ein großes Fest

Eigentlich gibt es keine Woche, in der es nicht mindestens ein großes Fest gibt. Sei es der Geburtstag vom Freund eines Freundes der Nachbarin, eine Hochzeit, ein Todestag oder eine Geburt.

31. Filipinos sind sehr
konservativ

Die Kirche nimmt im Leben des Filipinos einen sehr hohen Stellenwert ein, das sich auch im Straßenbild bemerkbar macht. Neben etlichen Kirchen, schmücken sich auch die Autos mit Bibelsprüchen oder heiligen Kreuzen.

32. Sie lieben Fotos und
vor allem Selfies

Ein Tag ohne Foto ist ein verlorener Tag.

33. Alle Mahlzeiten
sind gleich

Zumindest könnten sie es sein. Als Basis ist Reis immer mit dabei- egal, ob zum Frühstück, Mittag oder Abend. Eine richtige Unterscheidung gibt es zwischen den Mahlzeiten kaum, man isst auch Fleisch zum Frühstück oder was eben da ist.

34. ... Doch es gibt immer
genug Zeit für Snacks!

Sobald kein Reis mit dabei ist, ist es nur ein Snack. Burger, Spaghetti und Pizza? Nur ein Snack für zwischendurch 🙂

35. Beim Ausgehen werden
die Getränke geteilt

Um Geld zu sparen, bestellen sich die Filipinos ein Getränk und geben es dann reihum, bis es ausgetrunken wurde.

36. ... und es gibt IMMER
Eiswürfel

Ein gutes Getränk ist nur ein Getränk, das Eiswürfel enthält. Dazu gehören auch alkoholische Getränke und sowieso alles, das flüssig ist 🙂

37. Filipinos sind
schüchtern

Filipinos machen einen eher zurückhaltenden Eindruck, wenn es darum geht seine eigene Meinung zu äußern oder Kritik zu üben. Auch im Flirten oder beim ersten Kennenlernen sind die Filipinos sehr reserviert.

38. ... und streiten sich
nur selten

Ein Filipino versucht lieber den Ärger still zu schweigen, als sich mit jemandem zu streiten oder offensiv zu werden.

39. Daher sind sie immer
sehr gelassen!

Wenn es ein Problem oder eine andere Hürde gibt, dann bleibt der Filipino meist gelassen. Es bringt nichts, sich über Dinge aufzuregen oder sich den Kopf zu zerbrechen. Es gibt für alles eine Alternative oder einen Ausweg.

40. Filipinos feiern die Geburtstage
von Verstorbenen

Erst scheint es bizarr, doch für die Filipinos ist es ganz normal – Verstorbene werden auch nach ihrem Tod hinaus noch mit Festen und Geschenken gefeiert. Ein philippinischer Friedhof ähnelt an manchen Tagen einem ganz normalen Park, wo Geburtstage gefeiert und Sport getrieben wird.

41. Jeder hat einen
eigenen Spitznamen

Erst nach einer Weile erfährt man den eigentlich richtigen Namen eines Filipinos, denn fast jeder trägt hier einen Spitznamen (und der hat nur selten etwas mit dem eigentlichen Namen zu tun).

42. Filipinos lieben es zu
singen und zu tanzen

Ganz klar- auf jeder Party gibt es Karaoke und so lernt man schon von klein auf, wie man mit dem Mikrofon umzugehen hat. Das spiegelt sich im ganzen Land wider. Die Menschen tanzen und singen, wann immer es Zeit dafür gibt.

43. Sie sind Weltmeister
der Gastfreundschaft

Auch wenn eine philippinische Familie noch so wenig hat, man ist als Gast immer und zu jeder Zeit willkommen. Dabei spielt es keine Rolle wo man herkommt. Die Filipinos sind sehr warmherzige und gastfreundliche Menschen.

44. ... und im
SMS Schreiben

Whatsapp kennen die meisten nicht, aber SMS wird dafür umso mehr geschrieben.

45. Filipinos lieben es
"Unlimited"

Und da sie vom SMS-Schreiben nie genug bekommen, ist “Unlimited” die beste Option 🙂 (Gilt natürlich auch für Reis).


Mal wieder umgezogen

Nach ein paar Missverständnissen mit unserer alten Vermieterin konnten wir endlich in unser neues Zuhause ziehen. Lilly und Edwin (unsere ehemaligen Gastfamilien-Eltern) haben uns und unser Hab und Gut in ihr Auto geladen und uns dann zum neuen Haus transferiert.

Es ist echt tausend mal besser, als unser altes Zimmer. Wir haben hier eine richtige Küche mit Essbereich und Wohnzimmer. Und es gibt sogar ein großes Badezimmer. Und WLAN 😀

Der einzige Negativpunkt sind die Kakerlaken und Ameisen, aber dafür gibt es weniger Moskitos. Die Lage ist auch ganz ok (in der Nähe von Chinatown) und in der Nähe einer Moschee. Also den Gebetsruf verpassen wir nie 😀

In dem Haus wohnen wir zusammen mit Petal, einer Arbeitskollegin, Arjey (weiß nicht ob er so geschrieben wird, er ist Filipino und der Sohn der Hausvermieterin) und noch 3 weiteren Filipinos, die aber erst noch einziehen werden.

Ich freue mich auf die nächsten Monate hier 🙂

Bye bye

Unwetter zum Mitnehmen

Ein ganz normaler Tag in Davao City: aufstehen, essen, arbeiten, Essen suchen, arbeiten, Essen suchen, im Haus festsitzen weil es regnet und gewittert, schlafen (und dabei von Moskitos aufgegessen werden).

Heute gab es mal wieder BBQ Sticks (mein Lieblingsfleisch) und abends gab es dann noch ein heftiges Gewitter. Das kann man sich gar nicht vorstellen! Erst schüttet es aus Eimern, dass die ganze Stadt überschwemmt ist und dann gibt es eine Lichtershow inkl. donnerndem Konzert.

Teilweise hat man Angst aus dem Fenster zu spinksen, weil man denkt, der Blitz schlägt dann zu. Während es sich im selben Moment auch so anhört. Aber nach einer Weile gewöhnt man sich an das Naturschauspiel und geht einfach schlafen 😀


Mit Mike und Dave im Kino

Natürlich war ich nicht mit Mike und Dave im Kino, sondern mit Luise 😀 Aber wir haben den Film Mike and Dave geguckt. Das war somit unsere erste Kinoerfahrung hier und ich muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin. Das Kino war groß, sauber, modern und seeeehr bequem. Statt Kinositze gab es Sofas (auf jedes Sofa passen 2 Personen, also perfekt für ein Date geeignet, das ich natürlich niemals haben werde). Und das Sofa hatte sogar eine Beinlehne, das heißt man konnte beim gucken quasi liegen. Das ganze war dann aber auch das teuerste Kino für 200 Pesos (ca. 4 EUR).