Hallöchen, es gibt ein paar Neuigkeiten 🙂

Zwar etwas später, aber aufgrund der neuen Situation hatte ich kaum Zugang zu Internet oder Wlan.

Aber erstmal zum Anfang: Am Sonntag, den 27.11. haben wir uns mit allen Freiwilligen aus Davao City und unseren Mentoren (Isabel und Kristel) am Flughafen getroffen. Gemeinsam sind wir dann eine knappe Stunde nach Iloilo City auf die Insel Panay geflogen.

Unsere Unterkunft

Da das alles mehr oder weniger spontan war, sind wir die erste Woche in einem Haus in der Nähe vom SOS Kinderdorf in Iloilo untergekommen. Wir nennen es das Flüchtlingshaus 😀 da es wirklich sehr sporadisch ist und alle auf engem Raum nebeneinander schlafen.

Neben den Moskitos und den Ratten gibt es auch öfter mal Stromausfall oder kein fließendes Wasser, aber alles halb so schlimm (wir sind ja schon einiges aus Davao gewöhnt). Durch den Taifun war der ganze Stadtteil überschwemmt und es gab hier einen kompletten Tag + Nacht keinen Strom oder fließendes Wasser. Zum Glück gab es genügend Regenwasser aus der Tonne für das Nötigste :D. Man merkt schon, wie abgehärtet wir alle geworden sind. Keiner hat rumgemeckert und Nervenzusammenbrüche gab es auch (noch) nicht. 😀

Die Stadt Iloilo

Iloilo City hat ca. eine halbe Million Einwohner und liegt, wie Davao, direkt am Meer. Was mir hier sofort aufgefallen ist, sind die spanischen Einflüsse und die vielen Kolonialbauten. Es gibt auch weniger Verkehr als in Davao und sonst macht die Stadt auch einen sehr sauberen und „wohlhabenderen“ Eindruck. Es gibt sogar eine Fußgängerpromenade direkt am Wasser mit schönen Restaurants und Bars. Das wäre in Davao unvorstellbar gewesen! Daher wird Iloilo auch mit Recht „Prinzessin des Südens“ genannt und gilt als Kulturzentrum der Philippinen. Ich habe mich jetzt bereits schon in die Stadt und ihr gemütliches Flair verliebt. 🙂

Die Sprache

In Iloilo wird Ilongo gesprochen, weshalb wir mit unseren paar Floskeln Visaya nicht wirklich weitkommen, aber Englisch kann sogut wie jeder und die Einheimischen sind ja auch sehr aufgeschlossen.

Auf der Suche nach neuen Projekten/Wie geht es weiter?

Martin Riester, der Vorstand unserer Entsendeorganisation Mariphil, hat uns hier in Iloilo in Empfang genommen und plant mit uns die nächsten Tage. Hauptsächlich geht es darum, dass jeder wieder eine Einsatzstelle bekommt und niemand nach Hause fliegen muss. Seit wir hier sind haben wir also die Zeit damit verbracht, neue Projekte in Iloilo zu besuchen und diese als Partner für das weltwärts-Programm zu gewinnen. Das klappt bisher auch alles sehr gut, da vor allem die Filipinos sehr flexibel sind. Wir haben uns bereits schon einige spannende Projekte angeschaut, die hauptsächlich mit Kindern zusammenarbeiten, es gibt aber auch Projekte mit Behinderten und Schulen.

Noch wissen wir nicht genau, wie es weitergehen wird. Allerdings sind wir alle guter Dinge und hoffen auf das Beste für jeden. Ich werde auf jeden Fall bald ein neues Update geben ?